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"Die Wilden Kerle" waren gestern, hier kommen die "Wilden Bambinies" des VfL, hoch talentiert und engagiert, vielleicht die "neue goldene Generation" des Vereins auf jeden Fall aber ein bunter Haufen mit ganz viel Spaß bei der schönsten Nebensache der Welt. |
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Schiedsrichter im Einsatz für den VfL Ecknach 1968 e.V.
Mit Lukas Reitberger, Moritz Wachinger, Rudi Hoffmann und Franz Schmidt kann der VfL Ecknach derzeit auf 4 aktive Schiedsrichter zurückgreifen.
Lukas Reitberger
Schon als Jungendspieler hatte sich Lukas Reitberger 2011 dazu entschlossen, den Schiedsrichterschein zu machen.
Seitdem wurde er in über 450 Spielen als Unparteiischer oder Assistent eingeteilt. Früher leitete Lukas auch Spiele bis hin zur Kreisliga und assistierte oft an der Linie bei Landesliga-Partien.
Durch sein unverhofftes Fußballer-Comeback in der Ecknacher Dritten und dem eigenen Betrieb zuhause, wird es mittlerweile zeitlich eng mit dem Pfeifen. Daher leitet er aktuell nur noch Spiele bis zur Kreisklasse und unterstützt seine Kreisliga-Schiedsrichterkollegen an der Seitenlinie.
Highlights der bisherigen „Karriere“ waren immer Relegationsspiele, die meistens vor über 500 Zuschauern stattgefunden haben. Aber auch die Jugendmannschaften von Bayern, Sechzig und Ingolstadt auf deren Trainingsanlagen zu pfeifen, war immer eine super Erfahrung.
Moritz Wachinger
Mit Moritz hat Ecknach einen Spieler verloren und einen Schiedsrichter gewonnen. Nach der Fußball-Laufbahn von den Bambinis bis zu den C-Junioren und einer kurzen Aushilfsphase bei den B-Junioren begann ein neuer Weg des damals 14-Jährigen mit dem Schiedsrichter-Neulingskurs 2017.
In der verhältnismäßig kurzen Zeit als Schiedsrichter im Jugendbereich kamen langsam aber stetig Spiele im Herrenbereich und Assistenten-Einsätze bis zur Landesliga. Bei 2 bis teilweise 3 Spieleinteilungen pro Woche wurden Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt, die für eine positive Entwicklung von großer Bedeutung sind.
Neben der erfolgreichen Qualifikation für die Kreisliga bereits ein Jahr nach der Schiri-Prüfung konnte Moritz auch bei höherklassigeren Schiedsrichtern aus den benachbarten Gruppen mitfahren und weitere Tipps und Tricks mitnehmen. 71 Einsätze in einem Kalenderjahr 2018 - Das ist der Beweis für ein aktives Leben als
Schiedsrichter.
Als nennenswerte „Highlights“ in den bisherigen 2,5 Jahren kann man das Landkreis-
Pokalfinale der A-Junioren 2019 und die Nominierung für den Kader der möglichen
Aufstiegskandidaten in die Bezirksliga der Saison 2019/20 sehen.
Rudi Hoffmann
Mit der Prüfung im März 1987 begann die Karriere von Rudi Hoffmann beim Bayerischen Fußballverband. In den ersten zehn Jahren zunächst „nur“ als Schiedsrichter und ab 1997 zusätzlich als Juniorenspielleiter auch als Funktionär.
Sein erstes Spiel als Schiedsrichter leitete der gebürtige Aichacher am 11.04.1987 mit der C-Jugend-Partie BC Aichach 2 gegen die SG Klingen/Mauerbach. Von Anfang an präsentierte sich der langjährige VfL-Spieler als souveräner Leiter auf den Spielfeldern und seine Schiedsrichterlaufbahn ging steil bergauf.
Bereits 1988 stieg er in die A-Klasse (heutige Kreisliga) auf. Nur zwei Jahre später beschritt er den Weg in die Bezirksliga und ab der Saison 1994/95 sorgte er auch in der Bezirksoberliga für Ordnung auf dem Spielfeld.
Auf ca. 1400 Einsätze blickt Rudi Hoffmann in seiner 25-jährigen Schiedsrichterkarriere zurück, davon auch auf ca. 300 Einsätze als Linienrichter in der Landes- und Bayernliga. Als Linienrichter sind die Partien TSV Aindling gegen den FC Bayern München (1992) und das Spiel des BC Aichach gegen die Münchner Bayern (2001) hervorzuheben. Zu den Highlights als Schiedsrichter gehörte das Spiel des FC Tandern gegen die Olympiaauswahl Irans (mit Trainer Egon Cordes) im Jahr 1999 und das Freundschaftsspiel zwischen dem TSV Aindling und dem FC Ingolstadt am 23. Juni 2006.
Im Jahr 1997 trat Rudi Hoffmann die Nachfolge von Richard Lenker als Juniorenspielleiter E- und F-Junioren im Jugendkreis Ost an und beschritt damit die Funktionärsebene des Bayerischen Fußballverbandes. Ab 2002 war er Spielleiter der A- bis D-Junioren Gruppe und Kreisklasse und seit März 2007 ist er nun Kreisjugendleiter im Jugendkreis Augsburg.
Zu den Aufgaben als Kreisjugendleiter gehören unter anderem die Planung und Organisation des kompletten Spielbetriebs im Jugendkreis Augsburg, zu dem die Stadt Augsburg, der Landkreis Augsburg, der Landkreis Aichach-Friedberg, der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und Rain/Lech gehören. Er ist Vorsitzender im Kreis mit 9 Juniorenspielleitern.
Ferner gehört zu seinem Amt auch die Organisation von Veranstaltungen im Bezirk, Verband und dem DFB.
Rudi Hoffmann ist im Jugendkreis Augsburg als Kreisjugendleiter für alle Belange der Jugend Ansprechpartner und Mittler zwischen den Vereinen und dem Bayerischen Fußballverband.
Seit 01. Februar 2013 übernahm er das Amt des Kreisvorsitzenden im Kreis Augsburg und ist gleichzeitig auch Spielausschuss - Vorsitzender. Er ist für die Planung, Organisation und Überwachung des laufenden Spielbetriebs für ca. 250 Mannschaften von der Kreisliga bis zu den B-Klassen verantwortlich. Hauptsächlich übernimmt er aber „administrative“ Aufgaben die zur Präsentation des Kreises gehören. Dazu gehört zum Beispiel auch die Repräsentation des Verbandes auf Vereinsfeiern und Jubiläen.
Sein Ziel ist es, mit allen Bereichen des Kreises wie Jugend-, Frauen- und Mädchenfußball, Schiedsrichter, Sportgericht und Ehrenamt sehr eng zusammenzuarbeiten und für alle Belange im Kreis Augsburg, Ansprechpartner und Vermittler zwischen den Vereinen und des Fußballverbandes zu sein.
Es ist für ihn selbstverständlich, sich auch für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter des Verbandes einzusetzen.
Franz Schmidt
Franz Schmidt war über viele Jahre der Stammkeeper der ersten Mannschaft des VfL Ecknach und hatte entscheidenden Anteil an so mancher Meisterschaft des VfL.
Mit dem Besuch eines Schiedsrichterkurses im September Jahr 2004 stieg er ins Schiedsrichtergeschäft ein. Sein erstes Spiel führte ihn noch im Herbst 2004 zu den A-Junioren des BC Aresing und seither leitet Franz Schmidt rund 50 Spiele pro Jahr als Schiedsrichter.
Als Schiedsrichter ist er bei den Begegnungen bis zur Kreisklasse im Einsatz und als Schiedsrichterassistent ist er bis zur Bezirksoberliga an der Linie anzutreffen. Bereits im Februar 2006 stand er in der Begegnung BC Adelzhausen gegen den FC Stätzling unter der Leitung von Schiedsrichter Patrick Scherer erstmals an der Linie. Bei diesen Spielen steht das Schiedsrichtergespann regelmäßig unter Beobachtung und bei rund acht Spielen pro Jahr gibt es unmittelbar nach dem Spiel die Bewertung in der Kabine.
Das Einsatzgebiet von Franz Schmidt beschränkt sich aber nicht nur auf den grünen Rasen, sondern auch das Hallenparkett gehört zu seinem Metier, so dass er während der Winterpause bei zahlreichen Hallenturnieren im Schiedsrichtereinsatz ist.
Franz Schmidt ist ein weiteres Beispiel, wie sich ein langjähriger aktiver Spieler schließlich für das Schiedsrichterwesen begeistern und seine langjährige Erfahrung einbringen kann.